Ein kurzer Lagebericht aus Duschanbe
Ein friedliebendes Volk in einer friedlichen Stadt – so erscheint uns Duschanbe. Kaum zu glauben, das hier in den 1990er Jahren ein blutiger Buergerkrieg 10.000en Menschen das Leben gekostet hat und Tadschikistan Rang 3 unter den weltweit bedeutendsten Drogen-Nationen einnimmt. (Nach Kolumbien und Afghanistan)
Wieder einmal sind wir erstaunt, was man alles an Nuetzlichem und Unnuetzem kaufen kann – das Warenangebot ist gross. Vor allem Lebens – und Genussmittel haben es uns angetan. Aprikosen, Kirschen, Pflaumen und Melonen sind gerade reif und daher guenstig und in rauen Mengen zu bekommen. Frisches Fladenbrot, hollaendischer Kaese, tadschikische Marmelade, tuerkischer Schokoaufstrich, moldawischer Wein, russisches Bier und malaysischer Pulverkaffee stehen in unserer Gunst weit oben.
Die besonderen Attraktionen der Stadt duerften, neben diversen Botschaften, das Postamt und die Fast-Food-Restaurants sein, die kurioser Weise alle irgend etwas mit Huehnchen zu tun haben – „South Fried Chicken“, „New York Fried Chicken“ oder „Kantri“, mit dem Superhuhn im Logo, auch wenn es dann doch das uebliche vom Rindvieh gibt, allerdings in deutlich besserem Preis-Leistungs-Verhaeltnis als im Goldbogenrestaurant.
Das Hauptaugenmerk unseres Aufenthaltes liegt allerdings in der Beschaffung der Visas fuer die drei naechsten Laender – Usbekistan, Turkmenistan und Iran. Erst- und letztgenannte geben sich alle Muehe, uns Zutritt zu ihren Laendern zu verschaffen, Turkmenistan allerdings laesst uns warten: 15 Tage, um genau zu sein. Und am Ende bekommen wir vielleicht 5 Tage fuer den Transit. Aber nur, wenn es der oberste Zahnarzt des Landes erlaubt.
Also werden wir ganze drei Wochen in einer Stadt verbringen, die uns alles bietet, was wir momentan brauchen – reichlich Essen, keine Sehenswuerdigkeiten, Landesvertretungen in Laufnaehe, eine kleine Wiesen-Rosen-Rabatte im Hof eines Gasthauses fuer unser Zelt und jede Menge Radfahrer. Fast jeden Tag treffen neue Pedaliere ein und so geht nie der Gespraechsstoff aus – man ist unter sich, spricht die selbe Sprache und teilt oft eine gemeinsame Lebensphilosophie – das heisst, wir muessen einmal nicht begruenden, warum wir tun, was wir tun!
Drei Wochen spaeter: Das warten hat sich gelohnt. Wir haben alle Visas in der Tasche und radeln nun nach Buchara in Usbekistan.
Sieht klasse aus mit dem Schleier! ;) Steht Dir gut Zuzka ;) (nur n Scherz)
So, also was ich letztes mal nicht sagen konnte/durfte/wollte nimmt Formen an. Schlag mich grad mit WordPress rum, gekündigt is auch schon und bald gehts los…: http://blog.RTWbyBIKE.com (noch nicht fertig und das Design ändert sich Stündlich) Hätten uns unterwegs treffen können aber leider stimmt das Timing nicht … Wir fahren Mitte Oktober los … ;) Wir wünschen Euch alles Gute! Villeicht trifft man sich ja doch nochmal wieder, wer weiss!
Jetzt kann ich das besser beurteilen: Euer Blog ist richtig super! Is gar nicht mal so einfach, wobei es doch eigentlich nur ne Nebensache sein sollte, dafür ist doch eigentlich gar keine Zeit… na ja, weiter gehts ….
KESAonTour – Kerstin und Sascha
ha, na so was. endlich!!! falls ihr grosses pech habt, erwischen wir euch noch kurz vor eurer abfahrt anfang oktober in prag – ankunft und abschied feiern!!!!